
Empfängnisverhütung | ||
Schon etwa 10 Jahre vor der Menopause beginnt eine Umstellung des Hormonhaushaltes. Dies macht sich für die Frau vor allem durch Blutungsunregelmäßigkeiten bemerkbar. Die Blutungsunregelmäßigkeiten markieren den Beginn der altersabhängigen Abnahme der Fruchtbarkeit. Dennoch ist es immer noch möglich, daß eine Schwangerschaft eintritt. Frauen über 40 haben in aller Regel die Familienplanung abgeschlossen und stellen deshalb besonders hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode. Hormonale Kontrazeptiva bieten diese Sicherheit. Präparate zur Hormonersatzbehandlung wirken nicht empfängnisverhütend. Es ist aber auch eine Tatsache, daß in der Lebensphase ab 40 gesundheitliche Risikofaktoren vermehrt auftreten. Hierzu zählen z.B. Übergewicht, Bluthochdruck oder negative Veränderungen der Blutfettwerte. Werden die Risikofaktoren und die Anwendungsbeschränkungen sorgfältig beachtet, können unterschiedliche, auch hormonelle Verhütungsmethoden, angewendet werden. Insbesondere das Thromboserisiko nimmt mit steigendem Alter und starkem Rauchen zu. Deshalb sollten Frauen, die z.B. orale Kontrazeptiva einnehmen, nicht rauchen, insbesondere wenn sie älter als 35 Jahre alt sind oder wenn andere Risikofaktoren bestehen (z.B. positive Familienanamnese, Gerinnungsstörungen). Die günstigen Begleiterscheinungen der Pille kommen auch der Frau in der Prämenopause zu gute. Hinzu kommt, daß die Pille einen günstigen Einfluß auf beginnende klimakterische Beschwerden hat.
Neben den hormonalen Mitteln zur Empfängnisverhütung gibt es auch eine Reihe nichthormonaler Methoden, die für die Frau vor der Menopause geeignet sind. |
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Textinhalte wurden von der Bayer (Schweiz) AG zur Verfügung gestellt
