
Hormonersatztherapie: Wirksamkeit | ||
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Bei der Hormonersatz-Therapie werden Sexualhormone (Östrogene und Gestagene), die der weibliche Körper nicht mehr produziert, als Medikamente zugeführt. Viele Studien haben belegt, daß Frauen mit starken Wechseljahrbeschwerden von einer Hormonersatz-Therapie profitieren können:
Das Ziel der Hormonersatz-Therapie ist die Verbesserung und der langfristige Erhalt der Lebensqualität der Frau. Da Studien gezeigt haben, dass eine Hormonersatztherapie unerwünschte Nebenwirkungen haben kann (z.B. Erhöhung des Risikos für Brustkrebs und venöse Thromboembolien), sollte durch den behandelnden Arzt stets eine individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung durchgeführt werden. Es sollte mit der niedrigst möglichen Dosierung therapiert werden. Ein weit verbreiteter Einwand gegen die Hormonersatz-Therapie ist, daß das Klimakterium ein natürliches Ereignis ist und demzufolge auch die Folgen des Östrogenmangels natürlich und nicht behandlungsbedürftig sind. Dem kann entgegnet werden, daß die heutige hohe Lebenserwartung insofern auch nicht natürlich ist, als sie vor allem den Fortschritten in der Medizin zu verdanken ist. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts starben viele Frauen vor Erreichen ihres 50. Lebensjahres. Heute hat eine Frau nach der Menopause statistisch gesehen noch ca. 30 Lebensjahre vor sich. Es muß darum gehen, die verlängerte Lebenspanne gut zu nutzen. | ||
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